Erdbeerpyramide mit 4 Etagen

Eine Erdbeerpyramide im Garten ist nicht nur ein toller Blickfang, sondern hat auch viele gärtnerische Vorteile: Auf kleiner Grundfläche finden über 50 Pflanzen Platz. Das Ernten wird bequemer, da die Früchte in angenehmer Arbeitshöhe frei hängen. Zudem kommen Schnecken schwerer an die Erdbeeren.

Unser Tipp: Die Erdbeerpyramide am besten mit verschiedenen Sorten bepflanzen und dafür eine Mischung aus Kompost und Erde verwenden. Im Prinzip reicht aber auch normale Gartenerde. Wir empfehlen, die Erdbeerpflanzen nicht dichter als 15 Zentimeter pflanzen, da sie dann groß werden können. Idealerweise pflanzt man sie zudem versetzt zu den darunterliegenden Etagen, damit die Absenker Platz haben.

Bei der Auswahl der Erdbeersorten gibt es keine festen Regeln. Eine Pyramide eignet sich hervorragend, um verschiedene Sorten zu kombinieren. Zu den bekanntesten Erdbeersorten gehören "Senga Sengana", "Korona", "Elvira", "Furore" und "Elsanta". Die rotblühende "Toskana" bringt zusätzlich etwas Farbe in die Pyramide. "Ostera" trägt zweimal im Jahr Früchte. Besonders geschmackvoll ist die Sorte "Mieze Schindler". Auch Walderdbeeren sind ideal für die Bepflanzung der Pyramide geeignet.

Neben der Verwendung als Erdbeerpyramide, eignet sich unsere Pflanzpyramide auch als vertikales Kräute oder Blumenbeet.

Tipp: Schauen Sie sich doch die NDR-Erdbeerpyramiden-Doku an. Dort sind alle Vorteile nochmal kompakt zusammengefasst.

Tipp: Nach dem Aufbau und vor der Befüllung mit einem unbedenklichen Holzlack streichen.

Eine Erdbeerpyramide im Garten, Kindergarten oder Schule ist zudem ein echtes Lernmaterial, mit dem Kinder wichtige Kompetenzen erlernen können:

1. Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein durch Pflege und Beobachtung

Der Anbau in der Pyramide fordert Kinder auf, regelmäßig Wasser zu geben, den Zustand ihrer Pflanzen zu kontrollieren und auf Anzeichen von Nährstoffmangel oder Trockenheit zu achten. Diese kontinuierliche Pflege stärkt das Bewusstsein für die Bedürfnisse lebendiger Wesen und fördert nachhaltiges Handeln im Alltag. Das eigenständige Übernehmen dieser Aufgaben vermittelt ihnen das Gefühl, aktiv Einfluss auf ihre Umwelt nehmen zu können.

2. Verstehen ökologischer Zusammenhänge durch praktisches Erleben

Die vertikale Anordnung der Pflanzflächen ermöglicht es Kindern, den Wachstumsprozess aus nächster Nähe zu beobachten: Wie entwickeln sich Wurzeln? Wann blühen die ersten Blätter? Warum brauchen Pflanzen Wasser? Durch das direkte Erleben werden komplexe ökologische Prinzipien greifbar gemacht. Sie erkennen den Zusammenhang zwischen Pflegeaufwand und Ertrag sowie die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen.

3. Förderung motorischer Fähigkeiten sowie ästhetischer Kreativität

Das Einpflanzen der Samen in die verschiedenen Etagen schult Feinmotorik und Koordination beim Handling kleiner Pflanzenteile. Das Gießen erfordert Präzision und Kontrolle über den Wasserfluss. Zudem bietet die Möglichkeit, die Pyramide individuell zu gestalten – etwa durch Bemalen oder Beschriften – einen kreativen Ausdrucksraum. Diese Aktivitäten fördern sowohl motorische Fertigkeiten als auch ästhetisches Empfinden bei den Kindern.

Zusammengefasst ermöglicht die Erdbeerpyramide kleinen Gärtnern die Beobachtung und Pflege von Pflanzen unter idealen Bedingungen. So lernen sie einen achtsamen und nachhaltigen Umgang mit der Natur.