Waldkindergarten
Waldkindergärten entstanden unabhängig von der Montessori-Bewegung, jedoch gibt es einige Parallelen im Konzept, bzw. können sich Waldkindergärten und Montessori-Pädagogik gut ergänzen, sodass viele Waldkindergärten auch gleichzeitig mit der Montessori-orientiert sind und umgekehrt.
Die Idee des Waldkindergartens stammt von Ella Flatau, einer Dänin, die 1950 den ersten Waldkindergarten gründete. Grundidee des Waldkindergartens: „Der schönste Platz, seine Kindheit zu genießen ist wohl in der Natur“.
Waldkindergärten befinden sich immer in der Natur- und es wird das ganze Jahr über der überwiegende Teil der Zeit im Freien, d.h., in der Natur verbracht, d.h, auch ausschließlich mit natürlichen Materialien gespielt und gearbeitet.
Für Zeiten extrem schlechter Witterung, oder zu Unterrichtszwecken gibt es eine Hütte oder einen Bauwagen. Ziele von Waldkindergärten sind unter anderem, die Naturverbundenheit von Kindern zu fördern, die Stärkung des Immunsystems, sowie die Förderung des natürlichen Bewegungsdranges von Kindern, parallel dazu jedoch werden Kinder eines Waldkindergartens wie andere Kinder auf gängige schulische Anforderungen vorbereitet.
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