Was ist eigentlich ein Kontinent?
Am besten lässt sich das Wesen eines Kontinents mit Hilfe eines Globus erfassen. Für kleine Kinder ist die Vorstellung, dass unsere Erde eine Kugel ist, alleine schon faszinierend. Betrachten wir diese Kugel, die unser Zuhause ist, einmal näher:
Unsere Erde besteht zu zwei Drittel aus Meer. Ein Drittel ist Land, das sich in einzelne geschlossene Landmassen untergliedert. Der Mensch hat schon immer versucht, seine Umgebung zu begreifen, indem er sie ordnet und benennt. So systematisiert er auch die vorhandenen Landmassen. Allgemein lässt sich ein Kontinent als eine riesige, geschlossene Landmasse definieren, die vom Menschen den Stempel „Kontinent“ aufgedrückt bekommen hat.
Wie viele Kontinente gibt es?
Bis zur Jahrtausendwende wurde in den Schulen noch gelehrt, dass es fünf Kontinente gibt: Amerika, Afrika, Europa, Asien und Australien. Amerika, Afrika und Australien sind offensichtlich zusammenhängende Landmassen, die durch die Meere begrenzt sind. Europa und Asien dagegen hängen zusammen. Ihre Trennung in zwei Kontinente entspricht eher den politischen Grenzen. In unserer Zeit wird von sieben Kontinenten gesprochen: Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika, Europa, Australien und die Antarktis. Diese Kontinente werden so auch in der Schule gelehrt.
Wie lassen sich unsere Kontinente aber einprägsam vermitteln?
Welche Materialien und Lernmethoden zu den Kontinenten gibt es?
Der kleine Globus ist mit seinen leuchtenden Farben ein echter Hingucker. Wenn sie bei ihren Kindern die Kontinente einführen wollen, empfiehlt es sich, mit dem Globus zu beginnen. So werden die sieben Kontinente in ihrer Lage auf der Erdkugel dargestellt. Ihre jeweilige Farbe und Form kann durch eine Darbietung schön vertieft werden. Auch kann mit dem Globus die Erdrotation nachgestellt werden und mit Hilfe einer Lichtquelle, die die Sonne versinnbildlicht, den Kindern gezeigt werden, warum die Neuseeländer noch schlafen, wenn in Europa schon längst die Sonne am Himmel steht.
Die Puzzlekarte zeigt die Welt in der 2. Dimension. Dabei sind die Farben der Kontinente identisch mit denen der anderen Materialien.
Die einzelnen Puzzleteile können herausgenommen und mit den Fingern abgetastet und gespürt werden. So prägen sich Besonderheiten wie beispielsweise der Italienische Stiefel gut ein. Jeder Kontinent kann auch mit einem Stift umfahren und anschließend ausgeschnitten werden. Zum Größenvergleich können die Puzzleteile bequem übereinandergelegt werden.
Etwas größere Kinder können einen Kontinent auch abzeichnen und ein Plakat erstellen mit Bildern der wichtigsten Sehenswürdigkeit und Informationen zu Flora, Fauna und Bevölkerung.
Die Begehbare Weltkarte ermöglicht das unmittelbare Erleben der sieben Kontinente. Grenzen können abgeschritten und so mit Hilfe der Bewegung gut gemerkt werden. Kleine Arbeitsaufträge bringen Spaß in das Erlernen der Kontinente:
„Schwimme von Australien nach Afrika!“.
„Hüpfe zum kältesten Kontinent!“
„Berühre mit Händen und Füssen drei Kontinente gleichzeitig!“
Wenn sie sich mit ihren Kindern mit unseren Kontinenten beschäftigen, werden die Kinder sicherlich stolz erzählen, auf welchen Erdteilen sie bereits waren und was sie dort erlebt haben. Ihre Berichte werden das Wissen um die Kontinente bereichern und abrunden.
Autorin: Marie Laschitz