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Kinderzimmereinrichtung: So räumen Kinder mit auf

9 Oct, 2024

Kinderzimmereinrichtung: So räumen Kinder mit auf

Gibt es sie wirklich? DIE ultimativen Tipps, damit ein Kind beim Aufräumen seines Kinderzimmers mithilft? JA! Welche? Das erfahren Sie hier:

Tipp 1: Ein Fach bleibt frei

Keine 33 Gesellschaftsspiele, Puzzle, Bügelperlen-Sets, … aufeinander in einem Regalfach stapeln. Das macht es schon für Erwachsene schwer, Ordnung zu halten. Beim Rausziehen rutscht etwas heraus, beim Zurückstellen passt es nicht wieder hinein: Rappelvolle Regale führen per se dazu, dass Kinder objektiv gesehen nicht Ordnung halten können.

Stattdessen: Regalrückwände dürfen zu sehen sein! Und ein freies, leeres Regalfach ist zwar noch eine Seltenheit im Kinderzimmer, aber wie oft gibt es ein neues, gerade ganz heiß geliebtes Spielzeug, für das ein Regalfach gebraucht wird? Ist stets ein Regalfach im Kinderzimmer frei, gibt es immer einen Platz, wohin man „mal eben“ etwas wegräumen kann.

Deshalb: Immer, wenn das freie Regalfach mit etwas Neuem belegt wird, ein anderes Regalfach leeren. Was ist gerade gar nicht mehr soo aktuell? Was darf in den Reserve-Schrank / in den Keller / auf den Speicher ziehen?

Tipp 2: Feste Plätze

Es vereinfacht das Ordnung-halten ungemein, wenn es für jedes Spielzeug bzw. jede Spielzeug-Gruppe einen festen Platz im Kinderzimmer gibt. Alle Autos in eine Kiste, die Puzzle oben links im Regal, die neue Perlenwerkstatt im bisher freien Regalfach.

Denn: Was einen festen Platz hat, kann auch genau dorthin vom Kind zurückgeräumt werden.

Tipp 3: Zusammen und spielend

Und abschließend der vielleicht wichtigste Tipp: Wir können das Thema Aufräumen positiv besetzen. Das geht am leichtesten, indem daraus ein spielerisches Ritual geschaffen wird.

Beispiel: Jeden Abend vor dem Abendbrot wird gemeinsam 5 Minuten lang das Kinderzimmer aufgeräumt. Vielleicht gibt es dazu ein bestimmtes, lustiges Lied, was als Startsignal zum Aufräumen ertönt. Und die Aufgaben werden genau verteilt: „Ich kümmere mich um die Legosteine, räume Du die Autos in die Kiste“. Oder auch: „Wer als Erster mit seiner Aufgabe fertig ist, darf entscheiden, was als Nächstes erledigt wird!“.

Wichtig: Auch außerhalb der Aufräumsituation reflektieren, wie schön und praktisch es ist, Ordnung zu haben.

Denn die Wahrheit ist, Ordnung im Außen zu haben, ermöglicht auch Wohlfühlen und Klarheit im Innen. Das intensive Spiel und konzentrierte Arbeiten wird maßgeblich von der Umgebung beeinflusst. Welchen Tipp zum gemeinsamen Ordnung-halten setzen Sie heute noch um?

Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei!

Ihr Team von Montessori-Lernwelten

Autorin: Silvia Löwenstein