Bevor es richtig losgeht, wird das Schwungtuch zunächst ausgepackt und auf dem Boden ausgebreitet. Jeder Teilnehmer greift sich eine Schlinge. Falls diese nicht reichen, kann auch der Rand des Schwungtuchs gegriffen werden.

 

 

1. Die Ozeanwelle

Ein Spieler wird zum Kapitän bestimmt. Er beschreibt, wie das Meer gerade aussieht: tosend wild oder friedlich plätschernd. Alle anderen gestalten mit dem Schwungtuch die jeweilige Meeresoberfläche. Hier sind Zusammenspiel und Beobachtung gefragt.

 

2. Sprungball

Auf das Sprungtuch wird ein Tennisball gelegt. Alle Spieler versuchen durch geschicktes Zusammenspiel, den Tennisball durch die runde Öffnung in der Mitte des Schwungtuches fallen zu lassen.

 

3. Luftballons

Mehrere Luftballons werden aufgeblasen und auf das gespannte Sprungtuch geworfen. Ziel ist es, alle Luftballons möglichst lange auf dem Sprungtuch herumtanzen zu lassen.

 

4. Die schwebende Wolke

Alle Mitspieler bewegen gemeinsam das Schwungtuch mit den Armen hoch und nieder. Ist das Tuch ganz oben, bildet es eine Kuppel. Jetzt gibt der Spielleiter ein Kommando und alle lassen das Sprungtuch los. Das Tuch sollte jetzt wie eine Wolke am Himmel schweben. Das braucht allerdings etwas Übung.

 

5. Der Zauberer

Bei diesem Spiel sitzen die Kinder und strecken ihre Beine unter das Schwungtuch. Ein Spieler ist der Zauberer, der Kinder verschwinden lässt. Dazu schlüpft er unter das Tuch und zieht ein Kind nach dem anderen an den Füßen darunter. Ein Gegenspieler läuft am Rand des Schwungtuchs entlang und versucht, die Kinder, die gerade nach unten gezogen werden, festzuhalten.

 

6. Der Riesenkäfer

Alle Kinder krabbeln unter das Schwungtuch, greifen eine Schlaufe oder den Rand von innen und sehen nach außen. Der Spielleiter gibt jetzt Kommandos wie: „Geh zwei Schritte vorwärts.“ oder „Mache drei Schritte nach links.“ Damit sich der ganze Käfer vorwärtsbewegen kann, müssen die vorderen Kinder nach vorn, die seitlichen Kinder zur Seite und die hinteren Kinder zurück gehen.

 

7. Rundherum

Alle Kinder greifen das Sprungtuch. Wenn der Spielleiter zum Beispiel ruft: „Alle Kinder mit blonden Haaren“ lassen alle blondhaarigen Kinder ihre Schlaufen los, laufen einmal um das Tuch herum und stellen sich wieder an ihren Platz.

 

8. Dieb und Polizist

Zwei Kinder werden als Dieb und als Polizist bestimmt. Der Dieb schlüpft unter das Schwungtuch. Der Polizist muss von außen versuchen, den Dieb zu fangen. Der gefangene Dieb bestimmt das nächste Polizisten-Diebes-Paar.

 

9. Spinnennetz

Ein Teil der Kinder hält das Schwungtuch, ein Teil hält sich außerhalb des Schwungtuchs auf. Nun fangen die Kinder mit dem Tuch ihre Beute, indem sie das Tuch über sie breiten und sie festhalten. Dann wechseln Spinne und Beute.

 

10. Die Kuppel

Die Kinder halten das Sprungnetz und machen gemeinsam Wellenbewegungen, bis eine Kuppel entsteht. Jetzt lassen alle die Schlaufen los, laufen in die Mitte der Kuppel und machen sich ganz klein. Nun sinkt die Kuppel langsam auf die Kinder und hüllt sie ein. Ein schöner Moment der Stille...

 Autorin: Marie Laschitz